Page 80 - Horizonte 12_2019
P. 80
ortsgruppen80 Ausgabe 6 · Dezember 2019
Silz Bei einem kurzen Rundgang, begleitet von Sonne und Regen, lie-
ßen wir dieses architektonische Gesamtkunstwerk auf uns ein-
Appenzell im September wirken, ehe wir zum Abschluss der so interessanten Tagesfahrt
nach einem Einkehrschwung in Feldkirchs Altstadt, gut gelaunt
Mit 54 unserer Mitglieder an Bord startete unser Bus am 25. Sep- in unserer Heimatgemeinde Silz ankamen.
tember in Richtung Schweiz. Unser erster Halt war in Bregenz Unser siebenter und letzter Ausflug im Jahr 2019 führte uns am
geplant. Das Mittagessen durften wir im Wirtshaus am See, di- 9. Oktober nach Alpbach. Diese Gemeinde ist besonders bekannt
rekt am Bodenseeufer, mit Blick auf die Festspielbühne genie- durch das Forum Alpbach und die wunderschönen Holzhäuser
ßen. Dieses Hotel ist offensichtlich jedem Ansturm hungriger mit dem großarigen Blumenschmuck. Bürgermeister Markus Bi-
Gäste gewachsen, im Nu waren alle unserer Senioren bestens schofer hat uns die Ehre erwiesen und die 49 Silzer Senioren in
versorgt. Einige von uns rafften sich noch zu einem Verdauungs- das Congress-Centrum sowie in die sehenswerte Kirche geführt,
spaziergang zur Seebühne mit Rigoletto-Dekoration auf, ehe wir die vom Friedhof mit den ein besonders einheitliches Bild ver-
zum nächsten Etappenziel, Altenrhein, aufbrachen. Nach weni- mittelnden schmiedeeisernen Grabkreuzen umgeben ist. Hier
gen Kilometern passierten wir die Schweizer Grenze und hielten ist auch der Physiker und Nobelpreisträger Erwin Schrödinger
bald vor der in den Jahren 1998 bis 2002 nach Idee und Kon- (1887 – 1961) begraben, dessen Portrait einst die 1.000-Schil-
zeption des Künstlers Friedensreich Hundertwasser errichteten ling-Banknote zierte.
Markthalle an. Vergoldete Zwiebeltürme, leuchtende Farben,
geschwungene Linien, ungleiche Fenster, unebene Böden, bunte
Keramiksäulen und begrünte, begehbare Dachflächen sind nur
einige markante Merkmale von Friedensreich Hundertwassers
Architektur. Nach diesem für viele überraschend unbekannten
aber sehenswerten Baujuwel steuerte unser Bus Appenzell an.
Die Umgebung erinnerte an die in unserer Jugendzeit oft gezeig-
ten Heidi-Filme. Das Ortsbild Appenzells ist geprägt von den
Bauten aus der Zeit nach dem Brand von 1560.
Der Bgm. konnte als profunder Kenner seiner wunderschönen
Heimatgemeinde unsere Senioren begeistern - Danke, Markus,
dass du dich für uns zur Verfügung gestellt hast!
Nach so vielen neuen Eindrücken ließen wir uns im Gasthaus
Jabloner verwöhnen und den erlebnisreichen Ausflug ausklin-
gen, das konnte auch der am Ende der Führung einsetzende Re-
gen nicht verhindern. Obmann Hermann Föger
Teils bunt bemalte Holzhäuser mit geschweiften Giebeln und
kunstvollen Dachstuhl-Konstruktionen verleihen Appenzell
seinen besonderen Charakter, der am eindrucksvollsten in den
Häuserreihen der Hauptgasse vermittelt wird.
Sistrans Laa an der Thaya und zu einer kompetenten Führung im Erleb-
niskeller in der Weinstadt Retz mit Weinverkostung, Mittags-
Weinviertel-Herbstreise pause machten wir im mittelalterlichen Retz, Kaffeepause in
Langenlois. Zum Abschluss des Tages gab es noch eine kurze
Zu einer 5-Tages-Reise ins, Weinviertel vom 29. September bis Stadtführung in Wolkersdorf mit dem Hotelier. Mit einer Füh-
zum 3. Oktober, wurde eingeladen. 55 Damen und Herren nah- rung im herrlichen Schloss Hof startete der dritte Tag, anschlie-
men daran teil. Die Vorbereitung in Bezug auf Hotel und Füh- ßend erfolgte die Weiterreise nach Pressburg, mit Mittagessen
rungen lag in verlässlichen Händen von Oswald Leiter, unser und Stadtbummel, sowie die erlebnisreiche Rückfahrt mit dem
erfahrener, hilfsbereiter und umsichtiger Wunschbusfahrer war Twin-City-Tragflügelboot bis Wien und die Heimfahrt ins Hotel
wieder Reinhard Lerchbaumer. Als Unterkunft wurde das Hotel mit dem Bus. Begeistert hat die Teilnehmer auch die Führung im
Klaus in Wolkersdorf ausgewählt, ein Glücksfall an Sauberkeit, Amethyst-Stollen Maissau am nächsten Tag. Die Mittagszeit ver-
Freundlichkeit und bestem Essen - besonders Rudolf Klaus, der brachten wir in Krems. Nach einer Führung im Benediktinerstift
Chef des Hauses, gefiel allen wegen seines Humors. Die Anreise Göttweig gab es noch einen Abschlussabend beim Heurigen.
am ersten Tag erfolgte über die Autobahn mit Rast in Mond- Auf der Heimreise am fünften Tag machten wir noch einen Ab-
see und Mittagessen in Melk. Der zweite Tag führte uns nach