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ortsgruppen84 Ausgabe 6 · Dezember 2019

alle überwältigt. Das Innere ist derart vielgestaltig, dass man es hier in aller Kürze nicht beschreiben kann. Nach der Besichtigung
des Domes besichtigten wir das benachbarte Baptisterium, bei dem die Außenwände mit kostbarem rosafarbenem Veroneser Marmor
verkleidet sind. Im Inneren waren wir fast sprachlos, angesichts der imposanten Architektur und der atemberaubenden Fresken im
byzantinischen Stil. Vom vielen Hinaufschauen musste man aufpassen, dass man nicht einen steifen Hals bekommt. Die Bewunde-
rung des in der Mitte des Gebäudes stehenden großen achteckigen, aus einem Stück Marmor bestehenden Taufbeckens, entlastete
dabei unsere Nacken. Am folgenden Tag konnten wir in einer überschaubaren Käserei, die nur Milch aus der heimischen Region
verarbeitet, die Herstellung des berühmten Parmesankäses vor Ort miterleben. Eine abschließende Verkostung von drei Jahrgängen
rundete die Exkursion in der Käserei ab. Nachdem sich die meisten unserer Gruppe im Kaufladen speziell mit Parmigiano einge-
deckt hatten, ging die Fahrt in das Landinnere, nach Langhirano. Von weitem sichtbar thront auf terrassierten Hügeln das unüber-
sehbare Schloss von Torrechiara, das wir als nächstes besichtigten. Bis wir das imposante Gebäude mit dem prächtigen Innenhof
erreichten, mussten wir vorher einen kurzen Fußmarsch in Kauf nehmen. Das unmöblierte Innere des Schlosses beeindruckt alle
Besucher - insbesondere der „Golden Room“, ausgekleidet mit Terrakotta Fliesen, welche einmal mit Gold überzogen waren. Bei dem

Rundgang konnten wir fast alle Räumlichkeiten mit
den prachtvollen Malereien bewundern. Oben am
Turm der mittelalterlichen Burg konnte man von
weitem sogar den Gebirgszug des Apennins erken-
nen. Nach der Besichtigung des Nationaldenkmales
und der Einkehr im nahen bürgerlichen Wirtshaus,
mussten wir leider von dieser wunderbaren Gegend
Abschied nehmen. Es war wieder eine großartige
Zweitagesfahrt bei der wir sehr viel Interessantes
gesehen und gehört haben.

Ein erfolgreiches Jahr neigt sich nun dem Ende ent-

gegen. Das gesamte Team bedankt sich bei allen

Mitgliedern für ihr Mitwirken an verschiedensten

Veranstaltungen und wünscht allen SeniorInnen,

Gönnern und Förderern für das neue Jahr alles

Gute, viel Glück und insbesondere Gesundheit.		      Aber nicht nur die Emilia Romagna war eine Reise wert – auch unsere 6-Tages-
                                                     Fahrt zum Gardasee hat alle begeistert - vor allem der Besuch der Isola Bella.
				  Karl Rassinger

                                    Gratulationen                             Die Ortsgruppe trauert um
                                                                              ihre langjährigen Mitglieder
Auch in den Monaten September und Oktober gab es wieder runde Geburtstage in  Franz Staud und Blasius Ma-
unserer Ortsgruppe zu feiern. Wir gratulieren nochmals herzlich und wünschen  der-Ofer, sowie um OSR Dir.
weiterhin alles Gute!                                                         Erwin Lentner, die uns für
                                                                              immer verlassen haben. Wir
           Brigitte Reinisch (r.) konnten wir im                              werden die Verstorbenen
           September zum 70er gratulieren und                                 stets in ehrendem Andenken
          Hildegard Eller wurde im Oktober 80.                                bewahren.

Tannheim - Schattwald - Zöblen                                   Firmenstrategie - erfuhren wir einiges, dass z. B. unglaubliche
                                                                 Summen vom Ertrag in die medizinische Forschung fließen.
Mühlviertel - Südböhmen                                          Am nächsten Tag besichtigten wir das UNESCO-Weltkulturer-
                                                                 be Krumau mit Stadtführung und der äußeren Schlossanlage.
Unsere 5-tägige Reise führte uns im Oktober nach Freistadt im    Das prunkvolle Schloss Cesky Krumlov stellt nach der Prager
Mühlviertel, wo wir Quartier bezogen. Bei dem Anreise-Zwi-       Burg den zweitgrößten historischen Bau Tschechiens dar. Am
schenstopp in Salzburg, besichtigten wir den Hangar 7. Ein       Nachmittag erfolgte die Weiterfahrt nach Budweis, mit Stadtbe-
ehemaliger Pilot erklärte mit Leidenschaft die Ausstellungs-     sichtigung und einer beeindruckenden Brauereiführung. In Mit-
stücke - alle noch voll funktionsfähig - detailgenau. Auch über  terkirchen besuchten wir das Keltendorf-Freilichtmuseum mit
die Firmengeschichte von Red Bull - Entstehung, Gründung,        sachkundiger Führung. Eine Stadtrundfahrt in Linz und Auffahrt
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