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                                    8 ausgabe 5 %u00b7 winter 2024 ausgabe 5 %u00b7 winter 2024 9F%u00f6rderung f%u00fcr die Tiroler Regionen Gesunde Schule, gesunder Kindergarten %u2013 gesunde Zukunft!Tirol verbessert Notfallversorgung bei Herz-Kreislauf-StillstandSeniorenbund bekr%u00e4ftigt seine Forderung nach analogen Antr%u00e4genLebensversicherung Schutzwald: Nach der Aufarbeitung von Schadholz steht die Wiederaufforstung und Pflege im FokusZivilschutztag im Oktober: Erfolgreiche Tests der Sirenenaktuelles aktuellesVon naturwissenschaftlichen Schullaboren %u00fcber ein insektenfreundliches Naturparkprojekt bis hin zu einer digitalen Plattform, werden von Osttirol bis ins Au%u00dferfern verschiedenste regionale Projekte und Initiativen gef%u00f6rdert, die direkt den Tirolerinnen und Tirolern zugutekommen. F%u00fcr insgesamt 43 Projekte werden 6,85 Millionen Euro in die unterschiedlichsten Regionen Tirols investiert. Der Gro%u00dfteil der Gelder stammt dabei aus EU-T%u00f6pfen, wie Landeshauptmann Anton Mattle betont. Die Bandbreite reicht dabei von Infrastrukturma%u00dfnahmen, Wirtschaftsinitiativen bis hin zur Schulbildung. Gesundheitsf%u00f6rderung ist im Bildungsbereich von gro%u00dfer Bedeutung. Denn nur wer gesund ist, kann nachhaltig lernen und wachsen. Das G%u00fctesiegel %u201eGesunde Schule%u201c setzt genau hier an. Es werden Schulen ausgezeichnet, die umfassende Ma%u00dfnahmen f%u00fcr k%u00f6rperliches und psychisches Wohlbefinden unserer Enkel- und Urenkel setzen. Ob Bewegungspausen im Unterricht, Entspannungszonen auf dem Schulgel%u00e4nde oder Kurse zur mentalen Gesundheit f%u00fcr Lehrkr%u00e4fte, all das sind Ma%u00dfnahmen, die eine p%u00e4dagogische Einrichtung zur %u201eGesunden Schule%u201c machen. Mit Projekten wird gezielt auf gesunde Trink- und Essgewohnheiten in Tiroler Kinderg%u00e4rten und Schulen gesetzt - mit dem wichtigen Ziel, ein grundlegendes Wissen %u00fcber Ern%u00e4hrung zu vermitteln. In Tirol soll die Reanimationskette bei Herzstillstand verbessert werden, um pro Jahr 100 Menschenleben mehr retten zu k%u00f6nnen. Denn bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand kann die Reanimation Leben retten. In %u00d6sterreich m%u00fcssen j%u00e4hrlich mehr als 10.000 Menschen reanimiert werden. Gemeinsam arbeiten das Land Tirol und das Team %u00c4rztlicher Leiter Rettungsdienst (%u00c4LRD) mit der Stadt Innsbruck sowie Vertreterinnen und Vertretern der Landesleitstelle, des Rettungsdienstes, der Krankenh%u00e4user und Notaufnahmen zusammen, um die Notfallversorgung in Tirol weiter zu verbessern. Daf%u00fcr nahm Tirol in den vergangenen zwei Jahren als erster Rettungsdienstbereich %u00d6sterreichs an einem international renommierten Programm teil. Das Programm umfasst zehn Ma%u00dfnahmen %u00fcber den Einsatz mechanischer Reanimationshilfen durch die Sanit%u00e4terinnen und Sanit%u00e4ter vor Ort, bis hin zur Einf%u00fchrung von neuen intensivmedizinischen Reanimationstechniken. W%u00e4hrend die Digitalisierung gerade f%u00fcr J%u00fcngere heute selbstverst%u00e4ndlich ist, geht sie f%u00fcr die %u00e4ltere Bev%u00f6lkerung oft mit einigen Herausforderungen einher. Trotz aller Erleichterungen %u2013 zum Beispiel durch digitale Beh%u00f6rdeng%u00e4nge %u2013 d%u00fcrfen all jene, die mit der digitalen Welt nicht vertraut sind, nicht auf der Strecke bleiben, und das sind nicht immer nur Seniorinnen und Senioren. Daher bekr%u00e4ftigen Landesobfrau Patrizia Zoller-Frischauf und Landesgesch%u00e4ftsf%u00fchrer Christoph Schultes, dass bei Beh%u00f6rden und %u00c4mtern Antr%u00e4ge aller Art weiterhin analog, sprich in schriftlicher Form m%u00f6glich sein m%u00fcssen. Die Erfahrungen mit dem Reparaturbonus, der nur online beantragt werden hat k%u00f6nnen, war f%u00fcr den Tiroler Seniorenbund nicht zufriedenstellend. Dies wurde in Wien mehrmals angesprochen und von unserer Seite scharf kritisiert. Mehr als 70 Prozent der W%u00e4lder in Tirol sind Schutzwald. Das hei%u00dft, sie bieten einerseits nat%u00fcrlichen Schutz vor Naturgefahren und helfen andererseits gleichzeitig bei der Erhaltung der Wasserqualit%u00e4t und der Sicherung der Trinkwasservorr%u00e4te. In Tirol ist der Schutzwald nicht nur eine gr%u00fcne Lunge, sondern unverzichtbarer Schutzschild f%u00fcr unsere Bev%u00f6lkerung. Die Folgen des Klimawandels und immer h%u00e4ufiger werdende Schadensereignisse wie Windwurf, Schneedruck oder Borkenk%u00e4ferbefall %u2013 beeintr%u00e4chtigen die Schutzwirkung des Waldes zunehmend und gef%u00e4hrden damit einen nachhaltigen Schutz. Nach der Aufarbeitung der Schadh%u00f6lzer stehen daher die Wiederaufforstung und weitere Pflegema%u00dfnahmen im Fokus der Landesregierung unter Landeshauptmann Anton Mattle. So werden in den kommenden zwei Jahren sechs Millionen B%u00e4ume in Nord- und Osttirol wieder aufgeforstet. Allerdings dr%u00e4ngt die Zeit, da die verbleibenden Wurzelst%u00f6cke nur rund f%u00fcnf Jahre Schutz bieten, bevor sie verrotten. Zus%u00e4tzlich erg%u00e4nzen technische Ma%u00dfnahmen den nat%u00fcrlichen Schutzwald in unserem Land.Jedes Jahr findet am ersten Samstag im Oktober %u00f6sterreichweit der Zivilschutzprobealarm statt. In Tirol wurde die Funktionst%u00fcchtigkeit aller 1.025 Sirenen mit vier unterschiedlichen Signalangaben %u00fcberpr%u00fcft und das mit einem positiven Ergebnis: 99,71 Prozent und damit 1.022 Sirenen haben einwandfrei funktioniert. Gleichzeitig wurde das neue Bev%u00f6lkerungswarnsystem %u00fcber das Smart-Phone (Handy) getestet. Zudem wurde die Flutwellenwarnung der TIWAG bei den Kraftwerken Sellrain-Silz und Kaunertal erfolgreich geprobt. %u201eDer Zivilschutztag ist nicht nur da, um unsere Systeme zu testen, sondern auch die Bev%u00f6lkerung darauf aufmerksam zu machen%u201c, so Sicherheits- und Seniorenlandesr%u00e4tin Astrid Mair. Bedeutung der Sirenensignale: Zivilschutzwarnung %u2013 %u201eHerannahende Gefahr!%u201c %u2013 dreimin%u00fctiger DauertonZivilschutzwarnung %u2013 %u201eGefahr!%u201c %u2013 einmin%u00fctiger auf- und abschwellender Heulton Zivilschutzentwarnung %u2013 %u201eEnde der Gefahr%u201c %u2013 einmin%u00fctiger Dauerton Gibt es eine Sirenenwarnung, dann soll sich die Bev%u00f6lkerung %u00fcber Radio, Fernsehen oder %u00fcber das Internet informieren. Benutzer von Smartphones erhalten k%u00fcnftig im Ernstfall auch eine Warnnachricht %u00fcber AT-Alert. Die bereichernde Arbeit der Gesundheits- und Pflegeberufe braucht neben einer hohen Arbeitsqualit%u00e4t auch faire Rahmenbedingungen hinsichtlich der Entlohnung. Aus diesem Grund haben sich das Land Tirol, der Betriebsrat der Tirol Kliniken und die Gewerkschaft nach Analyse der unterAufwertung der Gesundheitsberufe im %u00f6ffentlichen Dienstschiedlichen Geh%u00e4lter im Bundesl%u00e4ndervergleich gemeinsam auf eine Aufwertung von verschiedenen Berufsgruppen verst%u00e4ndigt. Insgesamt mehr als 18 Millionen Euro nimmt das Land Tirol daf%u00fcr in die Hand, dass vor allem Jung%u00e4rztinnen und -%u00e4rzte, genauso wie Pflegekr%u00e4fte, Hebammen und Pflegefachassistenten in Zukunft h%u00f6here Einstiegsgeh%u00e4lter bekommen. Auch die Zulagen f%u00fcr Nachtdienste und Wochenenden bzw. Feiertage steigen. Dadurch sollen die Gesundheitsberufe attraktiver werden und wieder mehr Menschen im Bereich Gesundheit und Pflege arbeiten. %u201eDas Paket kann sich sehen lassen, schafft faire Rahmenbedingungen und soll die Wertsch%u00e4tzung des Landes gegen%u00fcber der wertvollen Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des gesamten Gesundheitsbereiches zum Ausdruck bringen%u201c, betont Gesundheitslandesr%u00e4tin Cornelia Hagele. F%u00fcr den Tiroler Seniorenbund ist dies ein wichtiger Schritt und es ist lobenswert, dass bei diesen Verhandlungen die Gewerkschaft aber auch der Gemeindeverband mit eingebunden waren und diese Ma%u00dfnahmen auch gemeinsam ausgearbeitet wurden. 
                                
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