Page 4 - Demo
P. 4


                                    6 ausgabe 5 %u00b7 winter 2024 ausgabe 5 %u00b7 winter 2024 7Altes Handwerk muss erhalten bleiben!Der Bund braucht den Mut zum Sparendanke aktuellesSchuster, Hutmacher oder der Uhrmacher %u2013 sie alle geh%u00f6ren zum sogenannten alten Handwerk. Insgesamt rund 400 Betriebe gibt es in Tirol, die dem alten Handwerk zuzuordnen sind. Um das Traditionshandwerk zu bewahren, setzt das Land auf spezielle Unternehmerf%u00f6rderungen, denn f%u00fcr Wirtschaftslandesrat Mario Gerber sind alte Handwerksbetriebe ein wesentlicher Bestandteil des kulturellen Erbes.Sie bewahren Techniken und Fertigkeiten, die %u00fcber Generationen weitergegeben wurden. Durch ihren Erhalt wird sichergestellt, dass dieses wertvolle Wissen nicht verloren geht und an zuk%u00fcnftige Generationen weitergegeben werden kann. Im Rahmen der F%u00f6rderaktion wird die Aufrechterhaltung, Revitalisierung sowie die %u00dcbernahme von Kleinstunternehmen mit Standort in Tirol gef%u00f6rdert. K%u00fcrzlich hat Landeshauptmann Anton Mattle das Bundesland Tirol bei der Konferenz der Landesfinanzreferenten in Linz vertreten. Im Vorfeld dieses Treffens wurden R%u00fcckg%u00e4nge bei den Abgabenertragsanteilen, also den Anteilen von L%u00e4ndern und Gemeinden an den Bundessteuern bekannt. Daher wird f%u00fcr die Budgeterstellung der Spielraum enger. %u201eDie Bundesl%u00e4nder haben gegen%u00fcber dem Bund klar gesagt, dass L%u00e4nder und unsere Gemeinden jene finanziellen Mittel brauchen, um ihre Aufgaben in Gesundheit, Bildung oder im Sozialbereich ordnungsgem%u00e4%u00df erledigen zu k%u00f6nnen. W%u00e4hrend die %u00f6ffentlichen Ausgaben davongaloppieren, werden Einnahmenprognosen weiter zur%u00fcckgeschraubt. Dabei sehe ich mich insbesondere als Anwalt unserer Gemeinden%u201c, so Landeshauptmann Anton Mattle. Daher ruft er den Bund dazu auf, auch Mut zum Sparen zu haben, damit wir der n%u00e4chsten Generation keinen Schuldenrucksack hinterlassen. Der Landeshauptmann kritisiert vor allem die Zuschussmentalit%u00e4t. Die Menschen wollen keine Almosen, sondern einen funktionierenden Staat. Unsere flei%u00dfigen Funktion%u00e4re organisieren Ausflugsfahrten, Geburtstagsfeiern, Kultur- und Informationsveranstaltungen, gr%u00fcnden Sportgruppen, und haben f%u00fcr ihre Mitglieder ein offenes Ohr!Wir erlauben uns, stellvertretend f%u00fcr alle, ein Beispiel anzuf%u00fchren, das deutlich zeigt, dass egal, wie gro%u00df eine Ortsgruppe ist, im Vordergrund unser Leitspruch steht: %u201eIm Sinne der Gemeinschaft!%u201c So organisiert Obmann Reinhard Holy von der Ortsgruppe G%u00f6tzens allj%u00e4hrlich eine kleine %u201eAktivreise%u201c, bei der gemeinsam gelebt, erlebt, gekocht, gelacht, geredet %u2013 einfach eine unvergessliche Zeit miteinander verbracht wird. Im abgelaufenen Jahr 2024 war Venedig Ziel dieser 4-t%u00e4gigen Reise, genauer gesagt %u201eLa Serenissima%u201c. Nun der kurze Bericht von Reinhard:Die Anreise nach Santa Lucia erfolgte per Zug, weiter ging die Reise mit einem Wasser-Taxi, durch malerische Kan%u00e4le, zur Unterkunft in der Calle de la Verona im Bezirk San Marco. Der Palazzo bot alles, was das Herz begehrte, Einkaufsm%u00f6glichkeiten in der N%u00e4he sorgten daf%u00fcr, dass niemand hungern oder verdursten musste. Am ersten Abend wurde gemeinsam gekocht und die Teilnehmer genossen den geselligen Ausklang. Der n%u00e4chste Tag begann mit einem ausgiebigen Fr%u00fchst%u00fcck, bevor das reichhaltige Programm startete. An den folgenden Tagen wurde zu Fu%u00df oder per Vaporetto Venedig sowie die Inseln Murano und Burano erkundet. Gem%u00fctlichkeit, Gemeinsamkeit und Spa%u00df kamen Weitere interessante Berichte unserer Ortsgruppen finden Sie ab Seite 32.Danke!Pflegeausbildungsoffensive des Landes greiftMehr junge Menschen denn je zuvor sind aktuell im Bereich Pflege in Ausbildung. Die gro%u00dfen Initiativen dazu aus den vergangenen Jahren zeigen nun sp%u00fcrbar Wirkung. Mit derzeit 2.000 Auszubildenden erreichen die Zahlen einen H%u00f6chststand. %u201eDas zeigt uns, dass die Ausbildungsoffensive des Landes greift und wirkt%u201c, so Gesundheitslandesr%u00e4tin Cornelia Hagele. Mittlerweile k%u00f6nnen in Tirol Sch%u00fclerinnen und Sch%u00fcler bereits mit 14 Jahren eine wohnortnahe und altersgerechte Pflegeausbildung starten. %u201eDies war eine jahrelange Forderung des Tiroler Seniorenbundes und tr%u00e4gt nun die ersten Fr%u00fcchte%u201c, so Landesobfrau Patrizia Zoller-Frischauf. Die Kooperation zwischen den Schulen und den Gesundheits- und Krankenpflegeschulen bieten allen eine praxisnahe Ausbildung und eine zukunftssichere berufliche Basis. dabei nie zu kurz. Es waren traumhafte Tage, mit idealem Wetter, k%u00f6stlichem Essen und einem harmonischen Miteinander. Der %u00e4lteste Teilnehmer war %u00fcbrigens 87 Jahre alt! Nur eine Aktion, die aufzeigt, wie wichtig der Einsatz all unserer r%u00fchrigen Mitarbeiter in unseren Ortsgruppen ist und wie viel Freude sie alle in den Alltag der Tiroler Seniorinnen und Senioren im ganzen Land bringen.
                                
   1   2   3   4   5   6   7   8   9   10