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10 aktuelles ausgabe 2 %u00b7 fr%u00fchjahr 2025Erfolgreicher Einsatz f%u00fcr Bestand des AnalogenIngrid Korosec, Pr%u00e4sidentin des %u00d6sterreichischen SeniorenbundesAltersdiskriminierung hat viele Facetten. Sie reicht von Benachteiligung im Gesch%u00e4ftsleben %u2013 etwa kein Leasing-Vertrag mehr %u2013 bis zur Digitalisierung. Der %u00d6sterreichische Seniorenbund sagt immer wieder, dass in dem Bereich niemand zur%u00fcckgelassen werden darf.Vor allem %u00e4ltere Menschen tun sich schwer mit den neuen Technologien %u2013 trotz Lernwilligkeit. Es ist ein Unterschied, ob man mit Digitalem aufgewachsen ist oder sich mit 80 Jahren damit vertraut machen muss. Ohne Hilfe von Kindern, Enkelkindern oder Bekannten ist das f%u00fcr viele nicht zu bewerkstelligen. Wer solchen Beistand nicht hat, muss f%u00fcr den Service zahlen.Mein Motto ist %u201eJa zu Digitalisierung, aber Nein zu Diskriminierung%u201c. Daher k%u00e4mpfe ich seit langem daf%u00fcr, dass es in allen Bereichen weiterhin analoge Angebote gibt. Ob bei Beh%u00f6rden-Angelegenheiten (Amtsgesch%u00e4fte, F%u00f6rderungen, Boni), ob im privaten Sektor (bei Banken und Versicherungen). Laut Studien nehmen n%u00e4mlich 50 Prozent der 75- bis 84-J%u00e4hrigen nicht am digitalen Leben teil bzw. sind nicht ausreichend digital kompetent. Mein Engagement f%u00fcr die %u00e4ltere Generation war beim Thema Digitalisierung ebenfalls erfolgreich. Die neuen Koalition%u00e4re haben sich darauf verst%u00e4ndigt,%u00a0dass alle Zug%u00e4nge bzw. Antr%u00e4ge an die %u00f6ffentliche Verwaltung auch analog, also in Papierform oder telefonisch, ohne zus%u00e4tzliche Kosten erhalten bleiben. Ebenso, dass es Alternativen f%u00fcr jene geben muss, die (noch) nicht online sind. Im Regierungsprogramm von %u00d6VP, SP%u00d6 und NEOS hei%u00dft es: %u201eIn Erg%u00e4nzung zu digitalen Angeboten braucht es einen einfachen, barrierefreien, inklusiven und diskriminierungsfreien Zugang zu Informationen und Angeboten des %u00f6ffentlichen Lebens, um eine Teilhabe und ein analoges Leben f%u00fcr alle Menschen, die in %u00d6sterreich leben, zu erm%u00f6glichen.%u201c Weiters ist vermerkt: %u201eWir bekennen uns zur digitalen Inklusion aller Bezugsgruppen.%u201c Und: %u201eWir setzen uns f%u00fcr den Erhalt von pers%u00f6nlichen Bankberatungen sowie den Erhalt von Poststellen ein. Erg%u00e4nzend forcieren wir den Zugang zu Bankomaten in Gemeinden.%u201c Auch f%u00fcr den Erhalt von Geldautomaten habe ich mich immer stark gemacht. Bargeld hat vor allem f%u00fcr %u00e4ltere Menschen gro%u00dfe Bedeutung: Es ist gedruckte Freiheit, bietet Selbstbestimmung, Privatsph%u00e4re und Sicherheit.Dass unsere Forderungen in Sachen Digitalisierung nun umgesetzt werden, zeigt einmal mehr, dass sich Einsatz und Beharrlichkeit lohnen!Notwendige Mittel f%u00fcr Tirols Gemeinden Tirol setzt auf KI (k%u00fcnstliche Intelligenz) f%u00fcr medizinischen FortschrittDas Land Tirol und seine Gemeinden haben den niedrigsten Verschuldungsgrad aller Bundesl%u00e4nder in %u00d6sterreich. Dennoch ist der Spielraum f%u00fcr das Land und die 277 Tiroler Gemeinden auf Grund der wirtschaftlichen Situation eingeschr%u00e4nkt. F%u00fcr Landeshauptmann Anton Mattle ist die Unterst%u00fctzung der Gemeinden besonders wichtig und so wurden im ersten Quartal 43,2 Millionen Euro ausgesch%u00fcttet, um Projekte und Vorhaben in Tirols Gemeinden zu f%u00f6rdern. Die F%u00f6rdermittel werden f%u00fcr Pflegeeinrichtungen, Schulen, Hochwasserschutz, Sanierungen oder Feuerwehren verwendet. Die k%u00fcnstliche Intelligenz (KI) ver%u00e4ndert bereits heute Wirtschaft, Gesellschaft und Wissenschaft grundlegend. Besonders im Gesundheitswesen er%u00f6ffnet diese Entwicklung neue innovative M%u00f6glichkeiten %u2013 von verbesserten Diagnoseverfahren bis hin zur Optimierung von Behandlungsprozessen. Daher investiert das Land Tirol im Rahmen einer F%u00f6rderinitiative %u201eK%u00fcnstliche Intelligenz in Gesundheitswissenschaften%u201c insgesamt rund 1,1 Millionen Euro in die medizinische Forschung. %u201eHier st%u00e4rken wir die Bedeutung wissenschaftlicher Forschung f%u00fcr den medizinischen Fortschritt und die nachhaltige Weiterentwicklung des Gesundheitswesens%u201c, so Gesundheitslandesr%u00e4tin Cornelia Hagele.

