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ortsgruppen
ausgabe 3 · sommer 2022 97
Einige der Silzer Senioren in Mittenwald vor dem Geigenbauer
Sölden
Unser Schitag 2022 – im Motorradmuseum Crosspoint
Der Seniorenverband Sölden hatte für den 17. März den diesjährigen
Schitag als Halbtagesausflug nach Hochgurgl ausgeschrieben. Die jung-
gebliebenen Skikanonen hätten ihr Vergnügen im sportlichen Hochgurgl
mit seinen vielfältigen Angeboten nützen können. Der Einzige, der sich
auf die Piste wagte, war Karl Schöpf, einer unserer rüstigen 41er. Die Üb-
rigen konnten an reservierten Tischen Wichtiges und Unwichtiges aus
der Winterzeit erzählen. Viele nützten die Gelegenheit für einen kleinen
Spaziergang zu den prächtigen Hotelanlagen der „Angerer Alm“. Pünkt-
lich für 12:00 Uhr war das Mittagessen im Restaurant des Crosspoint
reserviert. Bei Selbstbezahlung konnte man nach Herzenslust aus dem
reichhaltigen Angebot wählen und die bestens bereiteten Speisen und
Getränke genießen. Allgemeines großes Lob für Küche und Service! Um
14:00 Uhr gab es dann unter Führung von Herrn Attila Scheiber die Be-
sichtigung des neuen Motorradmuseums. Nach der Totalzerstörung des
Vorgängermuseums hatte wohl niemand an eine Neuerrichtung gedacht.
Aber die beiden Zwillingsbrüder Attila und Alban Scheiber haben mit
viel Herzblut und starker Tatkraft das schier Unmögliche geschafft und
in kürzester Zeit ein noch größeres und reichhaltigeres Museum einge-
richtet. Man konnte Attila die Freude und den Stolz über das Geschaffene
anmerken. Besonders faszinierend war für einige Mutige eine imaginäre
Fahrt auf einem Motorrad – ohne eigenes Zutun auf der Timmelsjoch-
straße mit den vielen Kurven und Kehren „unterwegs“ zu sein. Manche
Motorradfirmen zeigen auch die Entwicklung ihrer Fahrzeuge von den
Anfängen um 1900 bis heute. Da merkt man, wie viel geistige Schöpfer-
kraft in der Entwicklung dieser Fahrzeuge steckt.
Etwas müde von den vielen Eindrücken trafen wir uns zu einer kleinen
Jause im Restaurant und konnten dann zufrieden über einen erlebnisrei-
chen Tag wieder die Heimfahrt nach Sölden antreten. Ewald Schöpf