Von 9. bis 13. Oktober 2024 führte uns die diesjährige Herbstreise ins Erzgebirge mit Dresden und Meissen. Sie führte uns über Regensburg nach Hof, der ehemaligen Zonengrenze zwischen BRD und DDR entlang und über Plauen, Zwickau und Chemnitz nach Frauenstein zum Frauensteiner Hof, der von einem gebürtigen Kirchberger geführt wird.
Am ersten Tag ging es in die Landeshauptstadt Dresden, genannt Elbflorenz. Vom Theaterplatz vorbei an der Semperoper in den Zwinger und weiter zum Stadtschloss. Danach entlang des Fürstenzuges und vorbei am Taschenberg Palais, ehemals Wohnsitz der später verstoßenen Gräfin Cosel zur Frauenkirche. Zur Mittagszeit gab es dort eine kleine Andacht und danach Erklärung über die Geschichte der Kirche und ihren Wiederaufbau, der zu zwei Dritteln mit Spenden aus der ganzen Welt möglich war.
Unsere liebe Maria Wallner feierte ihren 90. Geburtstag und mit ihr konnten auch Englbert Lechner und Pauline Krismer auf ihre Geburtstage anstoßen.
Am dritten Tag erlebten zuerst eine Führung in der Porzellanmanufaktur Meissen, wo die Entwicklung des europäischen Porzellans ihren Ursprung hat und vieles noch nach Entwürfen von damals gefertigt wird, aber auch modernes Design entsteht. Man kann über die Arbeitsabläufe nur staunen und wundert sich nicht mehr über die Preise. Nach einem Sparziergang durch die Stadt fuhren wir weiter zur Moritzburg, das Jagdschloss von August dem Starken, das in eine Teichlandschaft eingebettet ist. In Frauenstein erkunden wir vor dem Abendessen noch Schloss und Burgruine.
Der nächste Tag führt uns nach Pirna und ins Elbsandsteingebirge, eine Aussichtsplattform gibt einen wunderbaren Blick auf das Elbetal und auch von der Bastei ergeben sich Aussichten durch die Felsformationen. Wir besteigen einen Schaufeldampfer und schauen hinauf, wo wir vorher heruntergeschaut haben, ein interessanter Blickwechsel. Wir fuhren durch den Ort Glashütte und hörten von deutscher Uhrmacherkunst seit dem Jahr 1845, die immer noch Weltruf hat.
Die Hin- und Rückfahrten zu unseren Zielen war interessant und abwechslungsreich und der Herbst zeigte sich in seinen schönsten Farben.
Gemütlich nahmen wir am fünften Tag unsere Rückfahrt in Angriff, zu unserer Mittagseinkehr bestellten viele von uns ein „Schäufele“ und erlebten noch einen kulinarische Hochgenuss.
Auch diese Herbstreise mit Engelbert Lechner und Manfred Jöchl war für alle Mitglieder wieder ein Highlight und wir bedanken uns für die gute Betreuung.