Nach einer Kaffeepause in der alten Saline in Reichenhall erreichten wir zur Mittagszeit den bekannten Wallfahrtsort Maria Taferl. Wir hörten die Gründungslegende, bewunderten die Kirche und die vielen Votivtafeln, die die Hilfe der Gottesmutter bezeugen. Unser Mittagessen nahmen wir mit Blick auf die Donau ein. In Stockerau bezogen wir im Dreikönigshof unsere Zimmer und trafen uns zum Abendessen.
Der nächste Tag führte uns nach Poysdorf zu einer Kellergassenwanderung mit Weinprobe und interessanten Einblicken in die Entwicklung des Ortes und des Weinbaus. Danach besichtigten wir das Museumsdorf Niedersulz. Dort gab es Wohnhäuser, Presshäuser, ein altes Wirtshaus, eine Schule und interessante Einblicke in die Ziegelerzeugung. In der dortigen Gegend war ein Zentrum der Hutterer bzw. der Wiedertäufer, worüber es eine aufschlussreiche Ausstellung gab mit Bezügen bis zu den heutigen Gemeinden in Amerika und Kanada.
Schön ist es, wenn es etwas zu feiern gibt: dieses Mal waren es zwei halbrunde Geburtstage von Winfried Perger und Gilbert Mauracher, die wir hochleben ließen.
Bei einer Führung im Stift Klosterneuburg begannen wir mit der Schleierlegende. Nicht zuletzt die reiche Mitgift der Kaisertochter Agnes ermöglichte die Gründung von Klosterneuburg. Wir besichtigten die Kirche, den Kreuzgang und als Höhepunkt den Verduner Altar mit der Grablege von Leopold III, der 1485 heilig gesprochen wurde und der Landespatron von Niederösterreich ist. Nach dem Mittagessen fuhren wir in die Bezirkshauptstadt Mistelbach und erklommen 135 Stufen zur Pfarrkirche. Vom umgebenden Friedhof hatten wir einen guten Ausblick über die Landschaft des Weinviertels.
Der Tag der Heimfahrt ist angebrochen, bei strömendem Regen fuhren wir in Richtung Westen und bis zu unserem Ziel Kremsmünster haben wir das Schlechtwetter hinter uns gelassen. Die Anlage von Stift Kremsmünster mit Kirche, Sternwarte, Gärten und dem Fischkalter ist beeindruckend.
Beim Mittagessen feierten wir noch einmal mit besonderer Freude ein Geburtstagskind.
Nach einem Kaffeestopp in Lofer war es nicht mehr weit nach Hause und die einhellige Meinung, dass wir wieder einen gelungenen Ausflug mit Engelbert und Manfred erlebt haben, wurde vielfach kundgetan.