Am 1. September 2022 haben wir unserer Landeshauptstadt einen Besuch abgestattet. Dr. Monika Frenzel, die früher in Kitzbühel gelebt hat und ihre Kollegin Mag. Astrid Fill haben uns am Busparkplatz erwartet und mit den ersten Erklärungen gingen wir durch den Hofgarten, erreichten den Leopoldbrunnen und die Hofkirche mit dem Grabmal Kaiser Maximilians und den umgebenden 28 Figuren, davon 8 Frauen, unter anderen die beiden Ehefrauen von Maximilian, seine Großmutter Zimburgis von Masowien, seine Schwester Kunigunde und seine Tochter Margarethe. Neben dem sagenhaften König Artus ist der „erste Habsburger“ Rudolf I. vertreten, ebenso Maximilians Vater Friedrich III., Philipp der Schöne, Friedrich IV. mit der leeren Tasche und Sigmund der Münzreiche. Die Figuren wurden von namhaften Künstlern, drei von Albrecht Dürer, entworfen und von Meistern geschnitzt und gegossen. Der Kenotaph mit den 21 Marmorreliefs von Alexander Colin und der Bronzefigur Kaiser Maximilians ist ein herausragendes Kunstwerk. Weiter ging es in den Innenhof der Hofburg, die von Maria Theresia „Klein-Schönbrunn“ genannt wurde, obwohl sie auch 400 Räume hat. Sicher werden wir nächstes Jahr die Hofburg mit der neuen Ausstellung besuchen. Weiter zum Goldenen Dachl, Blick auf den Stadtturm und die Altstadthäuser und die Zeit verging wie im Flug.
Nach dem Essen im Stiftskeller war es nicht weit zur Station der Hungerburgbahn, die mit dem VVTirol-Ticket benützt werden kann. Ein kurzer Besuch in der Theresienkirche mit den früher umstrittenen Fresken von Max Weiler und dann zur Einkehr ins Cafe-Restaurant Alpina.
Ein weiteres Mal gab es etwas zu feiern: Unsere Waltraud Tischler beging ihren 90sten und unsere Gerti Kielich ihren 81sten Geburtstag, beide sind seit 20 Jahren unsere Mitglieder. Es war dem Seniorenbund eine Ehre beide Damen mit einem Glaserl hochleben zu lassen und die Ausflugsgemeinschaft auf Kaffee und Kuchen einzuladen, immer nach dem Motto: „So jung kemman ma nimmer zamm“.
Mit Blick auf Innsbruck ging es mit der Hungerburgbahn wieder hinunter und unser Chauffeur Dragan von der Firma Schlechter brachte uns sicher nach Hause.