Am 1. Juli 2021 fuhr ein fast voller Bus nach Hall. Führer Gottfried Winkler erwartete uns mit einer Kollegin. Beginnend bei der bis 1967 in Betrieb befindlichen Saline, vorbei an Teilen der alten Stadtmauer durch das Münzertor mit dem Wappen Sigmund des Münzreichen in die Burg Hasegg. Durch unter dem alten Stadtgraben zum Brunnen von Sigmund und mit Blicken in die malerischen Seitengassen gelangten wir zum Oberen Stadtplatz, der in seiner Ensemblewirkung mit unserem Stadtl mithalten kann. Eine Besonderheit ist die Pfarrkirche zum Hl.Nikolaus. Der obere Teil der Stadt liegt auf einem Schwemmkegel, sodass bei der Erweiterung der Pfarrkirche aus statischen Gründen die Längsachse verschoben wurde. Das Bildprogramm der Pfarrkirche ist überwältigend, eine Besonderheit sind die Reliquien in der Waldaufkapelle. In der Pfarrkirche steht auch der aus dem 15.Jht. stammende Palmeselchristus, aus dem früher bei der Prozession Brote fielen. Neben der Pfarrkirche befindet sich die Magdalenenkapelle mit dem eindruckvollen Wandgemälde des Jüngsten Gerichts. Das einstimmige Echo der Teilnehmer: Hall ist ein Juwel, das uns beeindruckt hat und wo es noch mehr zu bewundern gäbe.
Beim Stadtspaziergang hat es zu regnen aufgehört, im Gartenhotel Maria Theresia in Heiligkreuz haben wir ein gutes Mittagessen in den gemütlichen Stuben eingenommen. Wir fühlten uns willkommen und freundlich bedient.
In der Marienwallfahrtskirche haben wir uns zu einem Gebet versammelt.
Im Gemeindemuseum Absam, untergebracht im ehemaligen Kirchenwirt, kamen wir durch Herrn Breit und seine Frau noch in den Genuss von zwei Führungen: einmal über das Thema Salz, unter anderem mit Auszügen aus dem Bergbuch aus 1839 und anderen besonderen Exponaten. Über den Geigenbauer Jakob Stainer haben wir besondere Erkenntnisse über die Geige, von Hölzern, Lacken und Saiten sowie deren Herkunft von fremden Kontinenten gewonnen.
Die Unterhaltung und der Austausch sind nicht zu kurz gekommen und das Echo auf den Ausflug war sehr positiv.