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110 ortsgruppen ausgabe 3 · sommer 2022
Wanderungen um den Hechtsee
Als ersten Wandertag des Wörgler Seniorenbundes im Jahr 2022 ging es im April in Richtung Kufstein. Die sportlichere Gruppe
wanderte die Thierbergrunde. Die zweite Einheit spazierte wiederum gemütlich um den Hechtsee. Danach trafen sich alle Senioren-
bund-TeilnehmerInnen bei der Seearena Hechtsee zu Kaffee und Kuchen. Ein toller Ausflug mit einem großartigen Miteinander und
gemeinsamen Gesprächen! Vielen Dank an alle TeilnehmerInnen des Seniorenbundes für den gelungenen Ausflug.
Zams linger Waalweges bis nach Marling. Die restlichen SeniorInnen
fuhren mit dem Bus weiter bis Meran zum Sightseeing oder zum
Freude, Erleichterung, Dankbarkeit! Besuch am Meraner Wochenmarkt. Vereinbart war ein Wie-
derzusammentreffen in Marling, im Gasthof Traube zum Mit-
Nach zwei Jahren ohne Geselligkeit startete der Zammer Senio- tagessen. Das miteinander essen und unterhalten ohne Masken,
renbund mit großer Freude zur alljährlichen Frühlingsreise nach brachte für alle ein großes Gefühl von Freiheit. Die Qualität der
Südtirol. Ein Reisebus voller unternehmungslustiger, bestens ge- Speisen war wie immer hervorragend. Im Laufe des Nachmittags
launter Junggebliebener, reiste durch das Vinschgau bis kurz vor traten wir dann wieder die Heimreise an. Unfallfrei, gesund und
Meran zur Töll. Dort verließen die rüstigsten Wanderlustigen zufrieden landeten wir wieder in unserer schönen Heimatge-
die Reisegruppe und starteten ihre Wanderung entlang des Mar- meinde Zams. Elisabeth Schuler
Zell am Ziller
Frühlingsausflug nach Ridnaun
Unser Ziel war der Besuch des Südtiroler Landes-
museums Schneeberg im Talschluss von Ridnaun.
Ridnaun ist eine der drei Tälergemeinden, Jaufen,
Ratschings und Ridnaun. Anlässlich einer Führung
durch das weitläufige Stollenmassiv erfuhren wir, dass
am Schneeberg die Knappen jahrhundertelang unter
schwierigsten Verhältnissen nach Erz geschürft haben,
zuerst mit Schlägel und Eisen, später mit immer mo-
derneren Gerätschaften und Abbaumethoden. Viele
Maschinen, die seinerzeit im Bergbau eingesetzt wur-
den, sind noch erhalten und konnten für die Besucher
kurz in Betrieb gesetzt werden. Abgebaut wurden am
Schneeberg Silber, Blei- und Kupfererze sowie Zink.
Die Knappen lebten mit ihren Familien ganzjährig und
völlig isoliert in der Knappensiedlung St. Martin auf
2.350 m Höhe. Man kann sich vorstellen, welch enor-
men Strapazen die Knappen und ihre Familien ausge-
setzt waren. Das Dorf hatte bisweilen bis zu 1.000 Einwohner und war bis in die 1960iger Jahre dauerhaft besiedelt. 1985 wurde das
Bergwerk stillgelegt und ist als Museum der Nachwelt erhalten geblieben.
Nach einer ausgiebigen Stärkung in der Knappenstube war Wandern angesagt. Über den einstigen Erzweg wanderten wir talauswärts
bis zum Ortszentrum, immer im Blick die wunderschöne Landschaft des Tales mit der Knappenkapelle St. Magdalena auf einem klei-
nen Hügel. Die Kapelle wurde von den Bergknappen um 1480 zu Ehren der hl. Magdalena errichtet. Prunkstück ist der spätgotische
Flügelaltar. Leider hatten wir für einen Besuch der Magdalenenkapelle zu wenig Zeit. Auf der Rückfahrt war noch Halt in Sterzing für
einen kurzen Stadtbummel eingeplant. Alles in allem war Ridnaun ein schöner und lehrreicher Frühlingsausflug, der sichtlich allen
Teilnehmern gut gefallen hat. Anton Kreidl
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